Auf unseren Seiten findet Ihr Nachrichten aus den Medien rund um Natur und Umwelt im Hunsrück. Veranstaltungen, die der NABU Rhein Hunsrück über das Jahr macht, finden Sie unter: "Sonstige Aktionen - z.B. Vogelstimmen und Kräuter".
Hier unsere längerfristigen Projekte und Beiträge zum Artenschutz.
Aktuelle Veranstaltungen im Terminkalender.
Samstag 14.09.2013
Heute fand in Simmern eine große Demonstration mit verschiedenen Gruppen aus ganz Rheinland - Pfalz in Simmern statt.
Hier die Meldungen auf der SWR Seite
Aufruf zur Demonstration gegen die jetzige, falsche Windkraftpolitik
am Samstag den 14. September 2013 in Simmern um 12:30 Uhr
Das
Bündnis wendet sich gegen die grassierende Zerstörung unserer Naturlandschaft durch eine politisch-ideologisch motivierte und chaotisch ablaufende Ausbreitung der Windindustrie.
Die Initiative Soonwald e. V. ist ein wichtiges Bindeglied dieses neuen Bündnisses. Sehen Sie sich hier die Pressekonferenz vom 8. August 2013 an.
Der Freundeskreis Nationalpark Hunsrück e.V. und die Naturschutzverbände BUND, NABU und POLLICHIA aus Rheinland-Pfalz und Saarland vereinbaren enge Zusammenarbeit.
Erstmals trafen sich der Freundeskreis Nationalpark Hunsrück e.V. und die Naturschutzverbände aus Rheinland-Pfalz und Saarland zu einem Meinungsaustausch in Allenbach. Mit dabei waren auch der
Kreisjagdverband, die Naturfreunde Idar-Oberstein, der Naturpark Saar-Hunsrück sowie der
Landschaftspflegeverband Birkenfeld. Ein Nationalpark im Hunsrück wurde von allen Teilnehmern als große Chance für Menschen und Natur angesehen. Dr. Ulrich Sommer, Vorsitzender des
Freundeskreises Nationalpark Hunsrück e.V. , erwartet von einem Nationalpark positive Impulse für die Regionalentwicklung. Die "Erfahrung aus anderen Teilen Deutschlands zeigen die Vorteile und
den
Wert eines Nationalparks für den Schutz der Natur und die Entwicklung der Regionen", so Dr. Sommer.
Dies sehen auch die Naturschutzverbände so. Für sie hat der Nationalpark insbesondere wichtige Naturschutzfunktionen. "Viele Tier-, Pilz- und Pflanzenarten können in Wirtschaftswäldern nicht
vorkommen, sie brauchen die ungenutzten Wälder eines Nationalparks zum Überleben", berichtet Sabine Yacoub, Landesgeschäftsführerin des BUND Rheinland-Pfalz. "Nur mit dem Nationalpark
stehen endlich die Mittel zur Verfügung, die wir Naturschützer schon seit Jahrzehnten für die Pflege und den Schutz der seltenen Tier- und Pflanzenarten fordern und dringend benötigen", so
Christian Jungmann, Vorsitzender der NABU Kreisgruppe Birkenfeld. Mit Blick auf die Nationalparkgegner
ergänzt Siegfried Schuch, Vorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz:" Wer "Ja" sagt zur Natur als Ganzes, der muss auch "Ja" sagen zum Nationalpark. Nur mit seinen ungenutzten Waldbereichen kann die
Schöpfung als Ganzes erhalten werden."
In die Ausgestaltung des Nationalparks wollen sich die Teilnehmer aktiv einbringen und fordern eine Beteiligungsmöglichkeit für die Bürger. Neben den kommunalpolitischen Vertretern müssten auch
Vertreter des Vereins und der Naturschutzverbände einen Sitz im geplanten Nationalpark-
Beirat erhalten. "Wir erwarten, dass die Naturschutzverbände von der Landesregierung enger in den Prozess zum Nationalpark eingebunden werden. Der Sachverstand und die Ortskenntnisse der
örtlichen Naturschutzverbände und Naturschützer aus der Region müssten genutzt werden und in die weiteren Konzeptionen einfließen", betonte Harry Neumann, Landesvorsitzender des BUND
Rheinland-Pfalz.
Alle Teilnehmer sind sich einig, dass der Nationalpark eine historische Chance für die Region und die biologische Vielfalt ist, die unbedingt genutzt werden sollte. Den Nationalpark-Kritikern
bieten sie einen offenen Dialog an und sind sich sicher, dass sie viele der Bedenken gegenüber dem Nationalpark
ausräumen können.
Deswegen wollen sich die Aktiven des Vereins und die Naturschutzverbände in Zukunft regelmäßig zum Meinungsaustausch treffen. NABU RLP 09.09.2013
Naturschützer greifen Grüne an - Heftige Kritik von neuen BUND-Landeschef Harry Neumann an Mainzer Landesregierung Allgemeine Zeitung 06.08.2013
Die politische Rahmenbedingungen vom grünem Ministerium in Mainz geschaffen und von Windenergie-Anlagenbetreibern wie JUWI rigoros in die Tat umgesetzt!
2012 ist das Jahr in dem große Flächen des Rhein-Hunsrücks im Gießkannenverfahren mit Windkraftanlagen zugestellt wurden. Dies erfolgte durch die freien Entscheidungsgewalt der Komunen, die Anlagen dort hinzustellen, wo sie dies für nützlich hielten. Die Verspargelung der Landschaft war die Folge. Ein großer Fehler der Landesregierung, diese Entscheidung auf die kommunale Ebene zu deligieren.
Die ersten heftigen Reaktionen in der Bevölkerung gab es, als man auch vor dem Landschaftsschutzgebiet Soonwald nicht halt machte und die größten Windräder der Welt (Enercon 126) dort aufstellte.
Biebern im Hunsrück - umrahmt von Windindustrieanlagen
Bildautor: Jörg Rehmann
Die Frage nach dem Nationalpark - Der Soonwald (dank Windenergie) jetzt im Hintertreffen. Hier Aktuelles aus den Medien
Der geplante Nationalpark in Rheinland Pfalz