Der Waldzustandsbericht beschreibt die Ergebnisse des forstlichen Umweltmonitorings der Waldbäume in Deutschland. Er wird jährlich vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben.
1984 folgten die ersten Berichte der Bundesländer und ab 1986 dann auch in Europa.
Schwerpunkt war und ist der "Saure Regen", der aus den Quellen wie Abgase aus KFZ und Großfeuerungsanlagen resultiert.
Aus den Ergebnissen der Untersuchungen folgte der Immissionsschutz. Daraus resultierten dann Filteranlagen für Industrie und Katalysatoren für Fahrzeuge; Rauchgasentschwefelung, bleifreies Benzin und das Ausbringen von Kalk auf Waldböden beim Forst.
Bewertungsfaktor ist der Stress, den ein Baum aus künstlichen und natürlichen Faktoren bekommt. Ein sichtbares Merkmal ist der Zustand seiner Baumkrone. Künstliche Schädigungen sind die bereits genannten anthropogenen Einflüsse der Luftverschmutzung und die Natürlichen durch Wildverbiss, Schädlinge, Trockenheit; Sturm und Frost. Diese Mischung aus natürlichen Stressfaktoren und denen der Industriegesellschaft bedingt eine Schädigung des Waldes, welche nach den gegenwärtigen Kriterien zu einer kritischen Bewertung führt, weil mehr als 70 % des Baumbestandes als „schwach geschädigt" oder gar „schwer geschädigt" einzustufen sind.
Ein Waldsterben wie man es zunächst befürchtet hat, findet aber doch nicht statt. Ein wichtiger Faktor dabei sind im Boden lebende Pilze. Diese Pilze leben in Symbiose mit den Bäumen und lösen aus Gestein Mineralien, die sie an die Bäume weitergeben. Ein Baum ist dazu nicht fähig. Daurch erhalten die Bäume die notwendigen MIneralien.
Daher ist auch ein gesunder Boden wichtig für die Bäume!
Hier geht des zum Waldzustandsbericht Landesforsten Rheinland Pfalz.
und hier die Waldzustandsberichte für Deutschland von 1984 - 2011 von