Die Häufung der starker Stürme und Orkane im Hunsrück haben in den letzten zwei Jahren erheblich zugenommen. Auch dieser Winter ist im Gegensatz zu den beiden Letzten viel zu warm. Seit
November bilden sich immer wieder Orkane nordwestlich von Schottland. Sie fegen mit bis zu 130 Stundenkilometer über die Bergkuppen und Küsten von Mittel - und Nordeuropa.
Die Forstwirtschaft leidet besonders darunter. Erst im letzten August 2011 riss ein Orkan eine Schneise der Verwüstung vom Idarkopf über Kirchberg bis in den Simmerner Forst. Auch viele
Häuser wurden dabei beschädigt. Die meisten Bäume die den Stürmen zum Opfer fallen sind Fichten bzw.Flachwurzler. Wie im Dominoeffekt reissen die Stürme die Bäume in ganzen Schneisen um.
Eine Vernünftige Aufforstung ist nur schwer möglich, da die Stürme in immer kürzer werdenden Zeitabständen über unser Land fegen.
Aber was kann man tun?
Mittlerweile schwengt die Forstwirtschaft um. Man geht dazu über Laubbäume also Tiefwurzler vor die Fichtenbestände zur Wetterseite zu pflanzen. Auch die Überlegung natürliche Mischwälder wieder zu fördern sind im Gespräch.
Laubbäume wie Buchen sind deutlich standfester gegenüber Sturm.
Birken und Erlen haben ein sehr biegsames Holz. Sie trotzen den Urgewalten,
wachsen aber lieber in feuchten Wäldern.
Wer rechtzeitig über das Internet informiert werden will in Bezug auf "Wetterwarnung",
der ist beim Deutschen Wetterdienst, "Wetter und Klima aus einer Hand" richtig